Hilfskasse für Schweizer Aerzte

Jahresbericht 2015

Weitere Organisationen und Institutionen
Ausgabe
2017/0102
DOI:
https://doi.org/10.4414/saez.2017.05282
Schweiz Ärzteztg. 2017;98(0102):22–23

Publiziert am 10.01.2017

Die Hilfskasse für Schweizer Aerzte unterstützte während des vergangenen Jahres 15 (2014: 11) ohne eigene Schuld in materielle Not geratene Ärztinnen und Ärzte sowie Angehörige und Nachkommen von verstorbenen Kolleginnen und Kollegen.
Neu hinzu kamen im Jahr 2015 drei fortlaufende Unterstützungen und ein einmaliger Unterstützungsbeitrag.
Auf der Ertragsseite stehen Einnahmen aus Spenden von 114 405.90 CHF (2014: 108 006) sowie Zinsen und 
Dividenden des Stiftungskapitals von 86 633.30 CHF (2014: 69 407).
Beim Aufwand haben wir Ausgaben für Unterstützungen von 132 000 CHF (2014: 95 000). Die Ausgaben für Geschäftsführung und Vermögensverwaltung beliefen sich auf 68 800 CHF.
Die Differenz zwischen Einnahmen aus Spenden sowie Zins- und Dividendenertrag aus Kapital und den Aufwendungen für Unterstützungen und Verwaltung führte zu Mehreinnahmen zugunsten des Stiftungsvermögens von 308.65 CHF.
Die sehr hoch erscheinenden Ausgaben für Geschäftsführung und Vermögensverwaltung mögen hier vielleicht auffallen, für eine stabile und den Vorschriften entsprechende Stiftung müssen diese aber aufgebracht werden, denn nur so genügen wir den von Amtes ­wegen nötigen Überprüfungen einer Stiftung mit uneingeschränkter Steuerbefreiung. Diese wiederum erlaubt uns, auch einmal einen grösseren Spendenbetrag entgegennehmen zu können.
Spendenbeträge unter 500 CHF, die wir zur Minimierung unserer Verwaltungskosten nicht einzeln verdanken können, bilden den traditionellen Grundstock unserer Stiftung; diese seien deshalb an dieser Stelle ganz herzlich verdankt.
Die Jahresrechnung der Hilfskasse wurde von der Firma Marin Treuhand AG revidiert und für in Ordnung befunden. Für ihre Arbeit sei herzlich gedankt. Einzelheiten zur Jahresrechnung können der nachfolgenden Bilanz und Erfolgsrechnung entnommen werden.
Das Stiftungsvermögen ist in einem Mix aus Obliga­tionen und Aktien, der den Vorschriften für die berufliche Vorsorge BVG entspricht, angelegt.
Erfolgsrechnung und Bilanz sowie Verwaltung des Stiftungs­vermögens werden jährlich durch die BVG- und Stiftungsaufsicht beider Basel überprüft.
Die Tätigkeit des Stiftungsrates erfolgt ehrenamtlich.
Ich danke allen Kommissionsmitgliedern für ihre ­Arbeit, die sie im vergangenen Jahr geleistet haben. Mein Dank geht auch an die Herren J. Kobler und A. Billich von der Notenstein La Roche Privatbank AG für die Buchhaltung und Vermögensverwaltung.
Bilanz per 31. Dezember 2015 AktivenPassiven
  CHFCHF
Konti Bank La Roche  535 290.01 
Konto Postcheck  181 950.82 
Debitor Verrechnungssteuer    21 152.90 
Wertschriften3 340 595.71  
Rückstellungen auf Wertschriften–836 000.002 504 595.71 
Aktive Rechnungsabgrenzung    42 207.19 
Passive Rechnungsabgrenzung      4 160.00
Vermögen per 31.Dezember 2015   
Hilfskasse per 1.1.  3 280 727.98
Vermögensveränderung        308.65
  3 285 196.633 285 196.63
Erfolgsrechnung 2015AufwandErtrag
 CHFCHF
Spenden, Zeugnisgelder 114 405.90
Kapitalertrag  86 633.30
Auf. Rückstellung Kursdifferenzen  15 000.00
Kursgewinne FW-Konti    328.42
Real. Kursverluste auf Wertschriften 15 258.93 
Unterstützungen132 000.00 
Bankspesen 28 825.32 
Verwaltungsspesen 39 974.72 
Mehreinnahmen   308.65 
 216367.62216367.62
Die Stiftungskommission der Hilfskasse 
für Schweizer Aerzte
Dr. U. Lüscher, Präsident (Foto)
Frau Dr. S. Stöhr
Dr. U. Leibundgut, Kassier
Dr. med. U. Lüscher
Präsidenten der Stiftungskommission
Schaffhauserrheinweg 79
CH-4058 Basel