Das «Zu guter Letzt» sollte in weiteren Zeitungen erscheinen

Briefe / Mitteilungen
Ausgabe
2019/38
DOI:
https://doi.org/10.4414/saez.2019.18201
Schweiz Ärzteztg. 2019;100(38):1261-1264

Publiziert am 18.09.2019

Das «Zu guter Letzt» sollte in weiteren Zeitungen erscheinen

Lieber Herr Kollege Jean Martin
Für Ihren exzellenten Artikel in der SÄZ möchte ich Ihnen herzlich danken.
Als Hausarzt «en retraite», der sich mehr und mehr Gedanken macht, wohin die Menschheit steuert, bin ich schockiert über die rigorose Bestrafung der Demonstranten vor der UBS und CS in Basel und Zürich. Diese jungen Menschen setzen sich engagiert für ihre Zukunft ein und werden von der Staatsanwaltschaft völlig unverhältnismässig bestraft. Damit reiht sich unser «Rechtsstaat» ein unter die gewalttätigen Spitzenpolitiker wie Trump, Kim Jong Un, Bolsonaro, Erdogan, Orban, ­Putin, chinesische Spitze, Salvini usw.
Ihr Artikel sollte unbedingt in der SonntagsZeitung erscheinen, möglichst auch in der NZZ am Sonntag, wobei ich nicht sicher bin, ob diese eher bankenfreundliche Zeitung den Artikel publizieren würde. Wenn ich als politischer Nobody einen Leserbrief schreibe, bringt das nichts. Sie sind ehemaliger Kantonsarzt und Mitglied der Redaktion der SÄZ, Ihre Stimme hat weit mehr Gewicht.
Nochmals herzlichen Dank und Ihnen alles Gute!
Mit freundlichen kollegialen Grüssen