Medizinische Fakultät der Universität Zürich

Ehrendoktorwürde für Werner Bauer

Tribüne
Ausgabe
2020/2526
DOI:
https://doi.org/10.4414/saez.2020.18986
Schweiz Ärzteztg. 2020;101(2526):820

Publiziert am 17.06.2020

Medizinische Bildung nachhaltig geprägt

Werner Bauer
Mit grosser Freude durfte ich am diesjährigen Dies academicus Werner Bauer die Ehrenpromotion mit folgender Laudatio virtuell überreichen: «Die Medizinische Fakultät der Universität Zürich verleiht die Würde eines Doktors ehrenhalber an Dr. med. Werner Bauer in Anerkennung seiner grossen Verdienste um die fachärztliche Weiterbildung und die kontinuierliche lebenslange ärztliche Fortbildung sowie deren Einbettung in die universitäre Lehre. Dr. Bauer hat die medizinische Bildung in der Schweiz und über die Grenzen hinaus nachhaltig geprägt und unter Abwägung aller Interessen akademische Werte hochgehalten.»
Mit dieser Ehrung anerkennt die Universität, dass – zusätzlich zu einer hervorragenden Forschung – eine gute ärztliche Bildung in allen Phasen des lebenslangen ­Lernens entscheidend zur Qualität des Gesundheits­wesens und zum medizinischen Fortschritt beiträgt. Werner Bauer hat sich mit Herzblut dafür engagiert, Bildungsstrukturen zu schaffen und Synergien zwischen den Stakeholdern der ärztlichen Bildung zu suchen, in denen sich die fachliche Kompetenz, eine professionelle Haltung und hohe ethische Werte der kommenden Ärztegeneration entwickeln können. Wir danken Dir dafür, lieber Werner!
Prof. Dr. med. Rainer Weber,
Dekan Medizinische Fakultät der Universität Zürich

Die FMH dankt Dir!

Die Medizinische Fakultät der Universität Zürich hat Dir, lieber Werner, die Ehrendoktorwürde verliehen in Anerkennung Deiner grossen Verdienste um die fachärztliche Weiterbildung und die kontinuierliche lebenslange ärzt­liche Fortbildung sowie deren Einbettung in die universitäre Lehre. Die FMH ist stolz auf Dich!
Als Präsident des Schweizerischen Instituts für ärztliche Weiter- und Fortbildung führst Du alle Belange der ärztlichen Weiter- und Fortbildung unserer Ärzteverbindung FMH. Mit Deinem Pragmatismus hast Du in anspruchsvollem standespolitischem Umfeld bedeutende Fortschritte im Bereich der Weiter- und Fortbildung erzielt und dabei die akademischen Institutionen stets mitberücksichtigt. Du hast Struktur und Qualität der postgradualen Ausbildung in der Schweiz weiterentwickelt. Die FMH dankt Dir dafür!
Du weisst natürlich, dass «plus ça change, plus c’est la même chose»; auch darum entwickelst du den neuen Kompetenzrahmen für medizinische Studien in der Schweiz mit und baust Ausbildungsbrücken mit den entrustable professional activities. Eigentlich willst Du uns mitgeben: «Use your five senses. We miss more by not seeing than we do by not knowing» [1]. Die FMH schätzt Deine Erfolge! Und was die FMH bewundert, ist Dein Anspruch: «But whatever you do, take neither yourselves nor your fellow-creatures too seriously» [2].
Dr. med. Jürg Schlup,
Präsident der FMH

Die SÄZ profitiert von seinem reichen Erfahrungsschatz

Werner Bauer wurde von meinem Vorgänger Bruno Kesseli angefragt, ob er Einsitz in der Redaktionskommission der Schweizerischen Ärztezeitung (SÄZ) nehmen würde. Dies war vor dreizehn Jahren. Wie mir Bruno Kesseli glaubhaft berichtete, brauchte es anfänglich einige Überzeugungsarbeit, Werner Bauer von einer aktiven Rolle bei der SÄZ zu überzeugen. Kein Wunder, ist der Mediziner doch in vielen Bereichen, speziell in der ärztlichen Fort- und Weiterbildung, sehr engagiert und entsprechend zeitlich sehr eingespannt.
Umso glücklicher dürfen wir uns schätzen, dass Werner Bauer nun schon über ein Jahrzehnt die Schweizerische Ärzte­zeitung aktiv unterstützt. Wir profitieren dabei insbesondere bei der Begutachtung der eingereichten Artikel von seinem reichen Erfahrungsschatz. Werner Bauer hilft uns mit seiner konstruktiven und besonnenen Art, auch bei kniffligen Fällen eine für alle Seite einvernehmliche Lösung zu finden. Das ganze Team des Schweizerischen Ärzteverlags EMH und der Schweizerischen Ärztezeitung gratuliert Werner Bauer herzlich zur Verleihung eines Ehrendoktortitels durch die Universität Zürich.
Dr. Matthias Scholer,
Chefredaktor Schweizerische Ärztezeitung