Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin wird 50 Jahre alt und blickt auf eine besondere Geschichte.
Heute ist es unvorstellbar, aber als die Gesellschaft 1972 gegründet wurde, war unklar, ob sich die Intensivmedizin überhaupt als eigenes Fach etablieren würde, wie Sie im Jubiläumsbericht auf Seite 36 lesen. Meine Redaktionskollegin Rahel Gutmann hat mit den Co-Präsidentinnen Franziska von Arx und Antje Heise über die Herausforderungen und die interprofessionelle Zusammenarbeit in der Intensivmedizin gesprochen. Denn das Besondere dieses Co-Präsidiums ist: Eine Präsidentin ist Pflegefachfrau, die andere ist Ärztin. Die Gesellschaft lebt die Interprofessionalität. Was das genau bedeutet und welche Herausforderungen die Disziplinen miteinander meistern, lesen Sie im Interview auf Seite 12.
Die Schweizerische Gesellschaft für Intensivmedizin lebt die Interprofessionalität.
Eine gut koordinierte und funktionierende Zusammenarbeit der Professionen ist aber nicht nur in der Intensivmedizin wichtig. Um für diesen Herbst und Winter gut gerüstet zu sein, müssen jetzt die wichtigsten Massnahmen aufgegleist werden. Wir erklären auf Seite 16, wie sich Arztpraxen und Spitäler auf den weiteren Umgang mit der Corona-Pandemie vorbereiten.
Um Patientinnen und Patienten bestmöglich versorgen zu können, benötigen Ärztinnen und Ärzte aber auch gute Rahmenbedingungen für die Ausübung ihres Berufs. Ab Seite 26 lesen Sie Teil 2 der Serie über die Qualität und Quantität von medizinischen Leistungen. Darin erläutern FMH-Präsidentin Yvonne Gilli und ihre persönliche Mitarbeiterin Nora Wille, wie die Behandlungsqualität optimal gesteigert werden kann.
Ärztinnen und Ärzte benötigen gute Rahmenbedingungen für die Ausübung ihres Berufs.
Natürlich trägt auch die Fort- und Weiterbildung zur Behandlungsqualität bei. Der Beitrag über Transkatheter-Therapie der Mitralklappeninsuffizienz auf Seite 44 im Swiss Medical Forum liefert wichtige Einblicke in das weltweit häufigste Klappenvitium, das unbehandelt die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten oft stark beeinträchtigt.