Kopf der Woche Aufgefallen

Kopf der Woche: Neuer Chief Medical Officer

News
Ausgabe
2022/36
DOI:
https://doi.org/10.4414/saez.2022.21033
Schweiz Ärzteztg. 2022;103(36):9

Publiziert am 06.09.2022

Swiss OlympicDr. med. Hanspeter Betschart ist der neue Chief Medical Officer des Swiss Olympic Teams. Er wird die Schweizer Delegation an die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris und die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand/Cortina begleiten. Der 37-Jährige ist bereits seit 2014 als Chief Medical Officer für die Schweizer Jugend-delegationen bei den Olympischen Jugendspielen und den European Youth Olympic Festivals tätig.
Nun hat Swiss Olympic Hanspeter Betschart als Nachfolger von Dr. med. Patrik Noack bestimmt, um die Leitung des medizinischen Teams für die Schweizer Delegation zu übernehmen. Der Sportmediziner Patrik Noack hatte die Teams bei den letzten drei Olympischen Spielen in PyeongChang, Tokyo und Beijing betreut.
Zu den Aufgaben des Chief Medical Officer gehört es, die Zusammensetzung des Ärzte- und Physiotherapeutenteams der Schweizer Olympiadelegation festzulegen und eine optimale medizinische Betreuung während der Olympischen Spiele zu gewährleisten. Ausserdem wird Hans-peter Betschart sicherstellen, dass die Delegationen nach den medizinischen Richtlinien des Internationalen Olympischen Komitees und des Organisationskomitees behandelt und entsprechend auf die Spiele vorbereitet werden. Der St. Galler bringt durch seine Mitarbeit im medizinischen Team bei den Olympischen Spielen von 2018, 2020 und 2022 bereits Erfahrung im Elitebereich mit.
Neben seiner Tätigkeit für Swiss Olympic ist er Chefarzt an der Berit SportClinic in Speicher, Appenzell Ausser-rhoden. Zudem arbeitet er bei verschiedenen Sportverbänden: Er ist Chief Medical Officer bei Swiss Ski Langlauf, Swiss Ski Nordisch sowie Teamarzt bei Swiss Cycling und Mannschaftsarzt beim FC St. Gallen.
Der Mediziner freut sich, nun eine weitere Herausforderung anzunehmen: «Es ist mir eine Ehre und eine Freude, die Funktion des Chief Medical Officer für die Olympischen Spiele in Paris und in Mailand/Cortina zu übernehmen.»