swimsa Mit Jakub Novotny konnte der Verband der Schweizer Medizinstudierenden nach längerer Suche das Präsidentschaftsamt neu besetzen. Während der grösste Teil des Vorstands schon seit September im Amt ist, liess sich ausgerechnet für das Präsidium niemand finden. Er habe lange nichts davon gewusst, deshalb sei seine Kandidatur so spät erfolgt, gibt der neugewählte Novotny an. Nachdem er das Präsidium Anfang November ad interim übernommen hatte, wurde er am 12. November definitiv gewählt und wird der swimsa bis zum 1. September 2023 vorstehen.
Der Vorstand hat sich nun zum Ziel gesetzt, seine Visibilität zu erhöhen. Vielen Studierenden sei nicht bewusst, was die swimsa mache oder wo sie die Studierenden vertrete, sagt Novotny. Das habe auch damit zu tun, dass durch die Pandemie viele Anlässe ausfallen mussten, sodass die Studierenden weniger Berührungspunkte mit dem Verband hatten. Kommt hinzu, dass viele nach Lockerung der Massnahmen eher soziale Kontakte pflegen wollten, als sich neben dem strengen Studium zusätzlich zu engagieren. Denn die Arbeit im Vorstand sei mit einem grossen Zeit- und Energieaufwand verbunden, wie Novotny betont.
Novotny studiert Medizin im neunten Semester an der Università della Svizzera italiana in Lugano. Er war erst in seinem regionalen Fachverein für die swimsa tätig und später als Liaison Officer beim Verband der Schweizer Studierendenschaften. Auf die Frage, worin er seine Aufgabe als Präsident sehe, meint Novotny: «Wir Medizinstudierende repräsentieren zukünftige Ärztinnen und Ärzte. Es ist von grosser Bedeutung, dass wir diese Rolle bestmöglich wahrnehmen. Ich glaube daran, dass das Wohlbefinden der Studierenden während des Studiums sich später im Wohlbefinden des Patienten widerspiegelt.»
