Plenarversammlung des SIWF vom 28. November 2019

10 Jahre Bildungsqualität

FMH
Ausgabe
2020/08
DOI:
https://doi.org/10.4414/saez.2020.18608
Schweiz Ärzteztg. 2020;101(08):242-247

Affiliations
Texterin

Publiziert am 19.02.2020

Das Schweizerische Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) engagiert sich auch im 10. Jahr seines Bestehens weitsichtig und dialogstark. Davon zeugte eine traktandenreiche Plenarversammlung, die dennoch Raum für Diskussion und spannende Gäste liess. Die Delegierten beschlossen den Ausbau der digitalen Fortbildungsplattform, um deren Qualität in Eigenregie zu erhöhen.
«Ein Feuerwerk zum zehnjährigen Jubiläum ist aus Umweltschutzgründen leider nicht möglich», bedauerte Werner Bauer, Präsident des Schweizerischen Instituts für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF), zu Beginn. Obwohl ein Feuerwerk durchaus angebracht gewesen wäre: Im kommenden Mai wird Werner Bauer sein Amt nach ebenfalls zehn Jahren in neue Hände ­legen. Dafür war des Präsidenten inneres Feuer für die ärztliche Bildung umso deutlicher zu spüren. «Es war von Anfang eine Freude, mit hoch kompetenten und engagierten Leuten in- und ausserhalb des SIWF zusammenzuarbeiten», sagte er. Dies sei für ihn immer eine grosse Motivation gewesen, die ärztliche Bildung gemeinsam mit allen Partnern weiterzuentwickeln.
Die SIWF-Plenarversammlung: ein intensiver Tag, um die Qualität der ärztlichen Weiter- und Fortbildung weiterzuentwickeln. (fh)

Infoflash: fruchtbarer Austausch

Im Infoflash, dem Überblick zu aktuellen SIWF-Akti­vitäten, fasste Werner Bauer einleitend einige Resultate der Modulfragen an die Leitenden der Weiterbildungsstätten zusammen. Die Modulfragen ergänzen die jährliche SIWF-Umfrage bei den Assistenzärztinnen und -ärzten. Das diesjährige Thema war dabei die strukturierten Curricula in der Weiterbildung. Etliche Weiterbildungsstätten bieten Curricula an, sei es alleine oder in Zusammenarbeit mit anderen Weiterbildungsstätten. Entsprechend unterschiedlich fielen die Antworten aus. Tendenziell bekunden häufig gewählte Fächer wie die Kinder- und Jugendmedizin gros­ses Interesse an strukturierten Curricula. Ganz im Gegensatz zu Fächern mit Nachwuchsproblemen wie beispielsweise die Psychiatrie.

Etablierte Anlässe

Danach hob Werner Bauer drei SIWF-Anlässe hervor, die sich aus dem Kalender der ärztlichen Weiterbildenden nicht mehr wegdenken lassen. In den Teach the teachers-Workshops, welche das SIWF in Zusammenarbeit mit dem renommierten Royal College of Physi­cians of London (RCP) anbietet, können sich Weiterbildende fundierte Führungskompetenzen aneignen. Der Anlass ist inzwischen so gefragt, dass Teach the teachers ab 2020 nebst auf Englisch auch auf Deutsch und Französisch angeboten wird. Zu diesem Zweck bildet das RCP momentan Kursleitende für die Schweiz aus. Wer sich für diese Weiterbildung in Medical Teaching interessiert, kann sich beim SIWF darüber informieren.
Am jährlichen MedEd-Symposium des SIWF wird ärztliche Bildung reflektiert und weiterentwickelt, wobei Referierende aus dem In- und Ausland ihre Expertise einbringen. 2019 zog das Symposium über 200 Teilnehmende nach Bern [1]. Werner Bauer rief die Delegierten auf, Themen für die nächste Ausgabe vom 23. September 2020 vorzuschlagen – oder gleich selber zu referieren.
Im laufenden Jahr ist zudem die nächste Visitatoren-Tagung des SIWF geplant. Jährlich anerkennt das SIWF über 300 Weiterbildungsstätten oder teilt sie in eine andere Kategorie ein. «Dadurch sichern und ver­bessern wir nachweislich die Qualität der ärztlichen Weiterbildung», würdigte der Präsident die «hervorragende Arbeit der Visitierenden». Ihnen wolle das SIWF mit dieser Tagung über die gemeinsame Prüfung der Standards und Checklisten hinaus etwas bieten. Deshalb warb Werner Bauer auch für diesen Anlass um Ideen.
Werner Bauer und Christoph Hänggeli: ein starkes Team, das den Austausch mit den Delegierten pflegt. (fh)

MedBG: Zulassungsstopp mit Sprach­problem

Geschäftsführer Christoph Hänggeli brachte die Delegierten punkto Medizinalberufegesetz (MedBG) auf den neuesten Stand. Nach wie vor beschäftigen das SIWF die Sprachanforderungen des seit Januar 2018 geltenden revidierten MedBG. Zusätzlich zum MedBG verlangt nun auch noch das Krankenversicherungs­gesetz im Rahmen des Zulassungsstopps eine in der Schweiz abgelegte Sprachprüfung auf dem Niveau C1. Inhaber einer schweizerischen gymnasialen Maturität sind zwar von der Sprachprüfung befreit – allerdings nur für die Sprache, in der sie die Matura bestanden haben. Eine Motion zur Anerkennung aller im Matu­razeugnis ausgewiesenen Sprachen ist immer noch hängig.
Einen grossen Erfolg verzeichnete das SIWF 2019 vor Bundesgericht (BG). Vor zwei Jahren hatte das Bundesverwaltungsgericht moniert, die FMH nehme als privatrechtlicher Verein öffentliche Aufgaben wahr. Daraus folge, dass auch alle privatrechtlichen Titel (u.a. Fähigkeitsausweise und Schwerpunkte) wie die eid­genössischen Facharzttitel zu behandeln seien. «Dies würde bedeuten, dass alle, auch unbedeutende Entscheidungen, immer bis vors Bundesgericht gezogen werden könnten», führte Christoph Hänggeli aus. «Ein immenser Aufwand, der ein Mehrfaches der heute zur Verfügung stehenden juristischen Ressourcen erfordert.» Das SIWF vertrat die Ansicht, dass nur die 45 eidgenössischen Facharzttitel dem MedBG und damit dem öffentlichen Recht unterlägen. Das BG war derselben Meinung und hiess die Beschwerde des SIWF in ­allen Punkten gut.
Christoph Hänggeli, Geschäftsführer des SIWF, setzt die Delegierten über das Budget und rechtliche Aktualitäten zur Weiterbildung ins Bild. (yk)

Rechnung und Budget: Konsolidierung in Sicht

Anschliessend präsentierte Christoph Hänggeli den Delegierten die SIWF-Zahlen. Die Jahresrechnung 2018 hatte erfreulicherweise mit einem geringeren Verlust abgeschlossen als budgetiert. Das Budget 2019 stellt eine schwarze Null in Aussicht. Für das Budget 2020 rechnet das SIWF mit höheren Einnahmen aus Titelgebühren. Die rekordhohe Anzahl an Anerkennungen ausländischer Arztdiplome und die Zunahme an Stu­dienplätzen in der Schweiz sprechen für einen Anstieg an erteilten Facharzttiteln. Aufgrund der vielfältigen neuen Aufgaben wird auch erhöhter Personalaufwand erwartet. Das Budget sieht ab 2020 moderate Gewinne vor. Dabei rechnet das SIWF insbesondere auch mit Mehreinnahmen durch die Zertifizierungsgebühren von Weiterbildungsstätten.

Gelebte Strategie

Die SIWF-Strategie dient der regelmässigen Prüfung der Ziele und Subziele des Instituts. Die Hauptziele sind die Stärkung der nationalen Führungsrolle für die ärztliche Weiter- und Fortbildung, proaktive Massnahmen sowie zukunftsweisende Bildungsangebote. Laut Werner Bauer besteht beim Subziel «Vermittlung der allgemeinen Lernziele» Handlungsbedarf [2]. Denn dort orten die Assistenzärztinnen und -ärzte in der jährlichen Kundenumfrage von ETH und SIWF häufig Defizite [3]. Auch das Subziel «Erstellen von Weiter­bildungskonzepten durch alle anerkannten Weiter­bildungsstätten» ist noch nicht erreicht. «Weiterbildungskonzepte sind gerade bei Veränderungen zentral, etwa bei neuen Organisationsformen», betonte der SIWF-Präsident. Ferner will das SIWF seine Position als führendes und selbstständiges Kompetenzzentrum der ärztlichen Weiter- und Fortbildung stärken und diskutiert noch im November 2019 die Vor- und Nachteile einer eigenen Rechtspersönlichkeit mit dem Zentralvorstand der FMH.

Verabschiedung von Hans Hoppeler

Wie fast jedes Jahr galt es an der Plenarversammlung auch 2019, sich von jemanden zu verabschieden, der viel für die ärztliche Bildung geleistet hatte. Diesmal von Hans Hoppeler, Prof. Dr. med. em. der Anatomie, der als Aus- und Weiterbildner sowie als Präsident des Bereichs Weiterbildung der Medizinalberufekommission gewirkt hatte. «Obwohl etwas Behörde», so Werner Bauer in seiner kleinen Laudatio, habe Hans Hoppeler unter anderem wesentlich zur Akkreditierung des SIWF als Kompetenzzentrum für die ärztliche Bildung beigetragen. Für sein stets offenes Ohr, unzählige Berichte und Empfehlungen bedankte sich Werner Bauer mit einem kleinen Präsent.
Werner Bauer verabschiedet Hans Hoppeler, der als Präsident des Bereichs Weiter­bildung der Medizinalberufekommission zurücktritt. (fh)

EPA auf dem Weg

Der Einführung der Entrustable Professional Activities (EPA) in die ärztliche Weiterbildung hat sich die ehemalige SIWF-Vizepräsidentin Regula Schmid angenommen [4]. Sie stellte das Positionspapier des SIWF und die neue Richtlinie dazu vor. EPA sind international vielerorts bereits Standard und basieren auf dem stufenweisen Anvertrauen ärztlicher Tätigkeiten. In der Schweiz ­haben EPA Nachholbedarf, auch wenn sie schon Teil der ärztlichen Ausbildung sind. Doch zeigte der erfreuliche hohe Rücklauf von 37 Antworten auf die ­EPA-Umfrage an 45 Fachgesellschaften, «dass diese zeitgemässe Form der Wissensvermittlung in der Ärzteschaft angekommen ist». Etliche Fragen und Inputs der Delegierten sowie der Ruf nach Unterstützung durch das SIWF bei der Umsetzung zeugten vom regen Interesse an den EPA. Der Entscheid über deren Aufnahme in die Weiterbildungsprogramme liegt bei den Fachgesellschaften. Regula Schmid bat sie, das SIWF bis spätestens Mitte 2021 über ihre Haltung und Ak­tivitäten hinsichtlich der EPA zu informieren. ­Unterstützung auf dem Weg dahin bietet die Arbeitsgruppe EPA des SIWF, u.a. am 9. Januar 2020 im EPA-Workshop.
Alt-Vizepräsidentin Regula Schmid berichtet über die Einführung der Entrustable Professional Activities (EPA) in die Weiterbildung. (fh)

Lob fürs e-Logbuch

Die jährliche Umfrage bei den Assistenzärztinnen und -ärzten bestätigte es: Das e-Logbuch zur digitalen Dokumentation der Weiterbildung hat seine Kinderkrankheiten definitiv überwunden. Mehr als die Hälfte der Assistierenden ist zufrieden bzw. sehr zufrieden damit. Medizininformatiker und Projektleiter Lukas Wyss informierte die Delegierten über Fortschritte dieses zentralen SIWF-Tools. Die technischen Grund­lagen für einen einheitlichen Lernzielkatalog in der internationalen Nomenklatur SNOMED sind geschaffen und die Fachgesellschaften werden zu gegebener Zeit eingeladen, ihre Lernziele abzugleichen. Dafür ist keine Änderung der Weiterbildungsprogramme nötig, ebenso wenig der fachspezifischen Terminologie: Was den einen ihre Schnittentbindung, darf den anderen ihr Kaiserschnitt sein – die SNOMED-Definition für beide Fachwörter ist dieselbe. Lukas Wyss begrüsste die EPA (s.o.) von technischer Seite, da sie die mit
SNOMED ­erfassten quantitativen Lernziele mit qualitativen ergänzen.
Lukas Wyss informiert zum guten Stand des e-Logbuchs. (fh)

Jubiläumsgruss und eine Prise Magie

Zum Auftakt des Nachmittags kamen die Anwesenden in den Genuss zweier hochkarätiger Gastauftritte. In seinem Grusswort zum Jubiläum attestierte BAG-Vizedirektor Stefan Spycher dem SIWF ausgezeichnete ­Arbeit und lobte die jüngste Akkreditierung sowie den produktiven Austausch auf der Plattform Zukunft ärztliche Bildung. Den zweiten Gast führte Werner Bauer als Referent eines speziellen Leadership-Workshops ein. Und tatsächlich demonstrierte der Mentalmagier Pat Perry auf vergnüglichste Weise, wie leicht Menschen durch Präsenz, Fokus, Wertschätzung und Authentizität zu lenken sind.
BAG-Vizedirektor Stefan Spycher schätzt die kompetente Arbeit des SIWF. (yk)
Mentalmagier Pat Perry verblüfft zum SIWF-Jubiläum mit seiner Interpretation von Führungsqualitäten wie Präsenz und Fokus. (yk)

Fortbildung: «Trust me, I’m a doctor» reicht nicht mehr

Im Anschluss setzte sich die Versammlung intensiv mit drängenden Fortbildungsfragen auseinander. Denn was sich 2018 auf der Plattform Zukunft ärztliche Bildung abgezeichnet hatte, war innert Jahresfrist zum konkreten Auftrag ans SIWF geworden: Das Bundesamt für Gesundheit und die Gesundheitsdirektoren-Konferenz haben das SIWF mandatiert, die Qualität der ärztlichen Fortbildung in einem Bericht zu beur­teilen. SIWF-Präsident Werner Bauer stellte sich klar hinter die geltende, selbstverantwortliche und individuelle Fortbildungspflicht. Dennoch mahnte er, es genüge nicht, Bescheinigungen in der Schuhschachtel zu sammeln. «Sonst ist die Reglementierung von aussen sicher.»
Um seine Verantwortung für eine strukturierte und dokumentierte ärztliche Fortbildung wahrzunehmen, begnügt sich das SIWF nicht mit dem geplanten Fortbildungsbericht. Es trug den Delegierten auch den Ausbau der digitalen Fortbildungsplattform an, der bereits 2015 beschlossen worden war. «Eine e-optimierte Plattform erhöht die Glaubwürdigkeit der ärztlichen Fortbildung», ist Werner Bauer überzeugt. «Sie ermöglicht es der Ärzteschaft, die Kontrolle in den eigenen Händen zu behalten und staatliche Intervention überflüssig zu machen.» Die dazu erforderliche Präzisierung der Fortbildungsordnung wurde von der Plenarversammlung einstimmig bestätigt. Demnach gilt neu:
• Die Fortbildungspflicht umfasst auch den Erwerb ­eines Fortbildungsdiploms.
• Sobald die SIWF-Fortbildungsplattform ausgebaut ist, müssen Fortbildungen offiziell darauf dokumentiert werden.
• Die Fachgesellschaften kontrollieren die angegebenen Fortbildungen mindestens per Stichprobe. Denn aktuell erteilen viele Fachgesellschaften das Fortbildungsdiplom allein aufgrund einer Selbst­deklaration – was der Glaubwürdigkeit der Fortbildung abträglich ist.
Die Plenarversammlung bestätigt einstimmig die Präzisierung der Fortbildungs­ordnung. (yk)

Ausbau der Fortbildungsplattform

Innert sechs Jahren soll die digitale Fortbildungsplattform gemäss Projektleiter Johnny Graberder Ärzteschaft eine schnelle, bequeme Deklaration der Fortbildung per QR-Code ermöglichen. Die Fachgesellschaften und andere Veranstalter ihrerseits werden von einer effektiven, fehlerfreien und papierlosen Anmeldung und Anerkennung ihres Anlasses profitieren. Der geplante Ausbau gliedert sich in drei Etappen à zwei Jahren, welche die Plenarversammlung nach jedem Teilabschluss neu beurteilt. Dieses umsichtige Vorgehen sowie die Vorteile der digitalen Plattform überzeugten schliesslich auch skeptische Stimmen, die adminis­trative und finanzielle Überlastung befürchteten. Die Delegierten stimmten der zweiten Ausbaustufe der Fortbildungsplattform mit 39 Ja bei 4 Nein und 2 Enthaltungen zu. 
Johnny Graber skizziert, wie die digitale Fortbildungsplattform ausgebaut werden soll. (yk)
Hingegen gab die Finanzierung Anlass zur Diskussion. Für das SIWF steht laut Geschäftsführer Christoph Hänggeli fest, dass die bislang defizitäre Fortbildung nicht länger durch die Weiterbildung querfinanziert werden darf. Nach einem engagierten Votum des VSAO und zweier kleinerer Fachgesellschaften sprach sich die Plenarversammlung einstimmig für die Erhöhung der Fortbildungs-Diplomgebühren aus. Sie entschied sich dabei für das Modell nach Verursacherprinzip anstelle des Fixbetrags für die Fachgesellschaften.

Dank an Werner Bauer

Zu Ende ging die intensive Plenarversammlung mit ­einer gänzlich untraktandierten Rede an die Adresse des scheidenden SIWF-Präsidenten. Urs von Wartburg dankte Werner Bauer herzlich für sein langjähriges Wirken, für seine Schaffens- und Innovationskraft, sein Verhandlungsgeschick und dafür, sein grosses Wissen so klug und erfolgreich für die ärztliche Bildung eingesetzt zu haben. Die Delegierten bekräftigten diese Worte mit lautem Applaus. Sicher im Bewusstsein, dass Werner Bauers vorausschauende Arbeit optimale Bedingungen geschaffen hat für eine eigenständige und zukunftsfähige ärztliche Weiter- und Fortbildung.
Urs von Wartburg bedankt sich bei Werner Bauer für zehn erfolgreiche Jahre als SIWF-Präsident. (yk)

Plenarversammlung des SIWF

Das Schweizerische Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung SIWF stellt in über 120 Fachgebieten eine qualitativ hochstehende Weiter- und Fortbildung der Ärztinnen und Ärzte sicher. Es vereinigt als autonomes Organ der FMH alle wesentlichen Akteure und Organisationen im Bereich der Weiter- und Fortbildung.
Die jährliche Plenarversammlung des SIWF erfüllt verschiedene Funktionen. Zum einen bilden die Plenumsmitglieder ein wahl- und beschlussfähiges Gremium, das in Analogie zur
Ärztekammer Geschäfte aus seinem Zuständigkeitsbereich behandelt. Andererseits ist die Versammlung, zu der auch Gäste verschiedener Provenienz eingeladen werden, eine Art Forum, das themenspezifische Inputs vermittelt, dem Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden dient und Diskussionen aller Art ermöglicht.
Christoph Hänggeli
ch[at]fmh.ch